Kernaufgabe der Seelsorgestelle ist die seelsorgerliche Betreuung der Katholikinnen und Katholiken aus Eritrea und ihrer Angehörigen in der Schweiz sowie aller, die über die hier angebotene Seelsorge eine spirituelle Heimat finden. Abba Medhanie Eman betreut zudem traumatisierte Gläubige, die aufgrund ihrer (Flucht)Geschichte oft tiefe körperliche und seelische Narben haben.
Eine besondere Rolle spielt dabei die Tatsache, dass die Gottesdienste im Ge’ez-Ritus gefeiert werden. Sie dauern zwischen 2-3 Stunden und vor dem Kommunionempfang (Mundkommunion) wird die Beichte abgelegt. Zudem haben die Gläubigen einen traditionellen Kirchengesang, der mit einer grossen Trommel und einem speziellen Stock in der Hand gesungen, gespielt, getanzt und begleitet wird. Diese heissen «Wazema & Shebshebo».
«Typisches» aus dem Glaubensleben
Im Herbst feiern alle katholischen Eritreerinnen und Eritreer in der Schweiz gemeinsam das Fest des St. Frumentius in Bern. St. Frumentius gilt als Verkünder des Evangeliums in Eritrea und Äthiopien.
