Liturgische Anregungen für den Gottesdienst

Barmherzig mit Migranten und Flüchtlingen

 

Einzug

A: KG 509 Sonne der Gerechtigkeit

A: KG 536 Singt dem Herrn

A: rise up plus 011 Erd und Himmel sollen singen

Begrüssung

V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. – A: Amen.

V: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch. – A: Und mit deinem Geiste.

Einführung

V: Jede Eucharistie ist Ort der Begegnung mit Gott in seinem Sohn Jesus Christus. Wir hören auf sein Wort, wir empfangen Christus im eucharistischen Brot. Dazu können wir zunächst nichts tun. Die Begegnung mit Gott ist Gnade und Barmherzigkeit. An uns ist es dann, dafür zu danken und darauf zu antworten. Eine Antwort auf die Erfahrung von Gottes Barmherzigkeit ist es, dass wir diese Barmherzigkeit in unserem Handeln weitergeben. Dass wir da sind für die, die unsere Hilfe brauchen. Dass wir die aufnehmen in unser Leben und unser Herz, die eine neue Heimat suchen, weil sie die alte verloren haben. Wenn wir dies tun, verspricht uns das Evangelium etwas Seltsames: in den Fremden, die wir aufnehmen, können wir wiederum Gott begegnen. „Den anderen aufnehmen bedeutet Gott selbst aufnehmen!“ bringt es unser Papst Franziskus auf den Punkt. Und so bewirken eigentlich Gottesdienst und unsere Offenheit für Menschen in Not dasselbe: Sie eröffnen uns die Chance, Gott selbst zu begegnen.

Diesen Gott, von dem wir glauben, dass er in der Kraft des heiligen Geistes in seinem Sohn Jesus Christus in unserer Mitte ist, grüssen wir mit dem Kyrie-Ruf:

Kyrie-Litanei

V: Herr Jesus Christus, wir vertrauen, dass du uns nahe bist, wenn die Not gross ist.

– V/A: Kyrie eleison

V: In den Armen und Verfolgten stehst du vor unserer Tür und klopfst an.

 – V/A: Christe eleison

V: Wer deine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem wirst du eintreten und Mahl halten.

– V/A: Kyrie eleison.

evtl. weitere Anrufungen, auch in unterschiedlichen Sprachen

V: Der Herr erbarme sich unser. Er nehme von uns Sünde und Schuld, damit wir mit reinem Herzen diese Feier begehen. A: Amen.

Gloria

A: KG 75 Allein Gott in der Höh’ sei Ehr

K/A: rise up plus 66 Gloria a Dios, 1. Zeile als Kv – Der Text des Gloria wird abschnittweise in verschiedenen Sprachen vorgetragen, dazwischen jeweils Kv.

Tagesgebet

a) vom Tag (Messbuch S. 247) oder:

b) aus den Tagesgebeten zur Auswahl: Nr. 8 oder Nr. 29 (Messbuch S. 307 oder 315)

Erste Lesung

Mal 3,19-20b

Psalm

K(L) – A: KG 319 Hebt euch, ihr Tore mit ausgewählten Versen aus KG 363, 1 (Ps 98, Auswahl gem. Lektionar), oder:

K(L) – A: KG 363 Alle Enden der Erde gesungen oder gesprochen mit Versen aus Ps 98 (Auswahl gem. Lektionar), oder:

A: rise up plus 008 Singt dem Herrn

Zweite Lesung

2 Thess 3,7-12

Ruf vor dem Evangelium

K(L) – A: KG 88 Halleluja mit Vers Richtet euch auf, und erhebt euer Haupt… (gem. Lektionar), gesungen oder gesprochen, oder:

K(L) – A: rise up plus 122 Halleluja mit Vers Richtet euch auf, und erhebt euer Haupt… (gem. Lektionar), gesungen oder gesprochen

Evangelium

Lk 21,5-19

Wort der Bischöfe

Glaubensbekenntnis

gesprochen

Fürbitten

Die Fürbitten werden idealerweise in der Pfarrei unter Einbezug der aktuellen Nöte der Ortsgemeinde, der Notleidenden, der Welt und der Kirche (evtl. auch in mehreren Sprachen) formuliert. Die folgende Vorlage dient als Anregung:

V: Viel Schlimmes geschieht auf dieser Welt. Dennoch verspricht Jesus im Evangelium, dass uns kein Haar gekrümmt werde. Im Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit und Nähe beten wir:

L: Für die Kirche: dass sie immer wieder Wege findet, Menschen auf ihrer Suche nach geistlicher und materieller Hilfe zu unterstützen.

A: Wir bitten dich, erhöre uns!

L: Für die Mächtigen in Gesellschaft, Politik und Medienarbeit: dass sie ihre Verantwortung für ein friedliches Miteinander von Menschen, Völkern, Religionen und Kulturen erkennen und wahrnehmen.

L: Für alle Menschen auf der Flucht, für alle, die ihre Heimat verlassen mussten, für alle, die ein neues Zuhause suchen: dass ihnen Menschen begegnen, die ihnen Türen und Herzen öffnen.

L: Für unsere Pfarrei hier in (…): dass wir uns nicht von der Angst vor dem, was kommen könnte, leiten lassen, sondern vom Vertrauen auf Gottes Hilfe und Gegenwart in unserer Mitte.

L: Für unsere Verstorbenen: dass sie nach der Reise ihres irdischen Lebens Heimat gefunden haben bei dir.

V: Gott, trotz unseres guten Willens sind unsere Kräfte und unsere Mittel beschränkt. Wir danken dir von ganzem Herzen, dass wir unsere Grenzen, unsere Ohnmacht und Schwäche vor dich und deine Barmherzigkeit bringen dürfen. Wir preisen dich, jetzt und in Ewigkeit. A: Amen.

Gabenbereitung / Gabenprozession

Es können Gaben aus den verschiedenen Herkunftsländern der Gläubigen in Prozession zum Altar gebracht werden, zuletzt dann auch die Gaben von Brot und Wein für die Feier der Eucharistie.

Instrumentalmusik

Gabengebet

a) vom Tag (Messbuch S. 247) oder:

b) aus den Gabengebeten zur Auswahl: Nr. 7 (Messbuch S. 350)

Eucharistisches Hochgebet

Hochgebet zum Thema „Versöhnung“ (Faszikel „Fünf Hochgebete“)

Sanctus

(K/) A: KG 117 Heilig, heilig, heilig Herr

A: rise up plus 089: Santo – santo es nuestro Dios

Gebet des Herrn

V: Mit unzähligen Menschen unterschiedlicher Völker, Nationen, Konfessionen und Sprachen vereinen wir uns in dem Gebet, das Jesus selbst uns zu beten gelehrt hat: A: Vater unser …

Zum Friedensgruss

V: Durch sein Leben und seine Botschaft hat Jesus uns gezeigt, wie Friede und Versöhnung möglich sind. Durch seinen Tod und seine Auferstehung ist er unser Friede und unsere Versöhnung geworden. Deshalb beten wir: Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden…

Zur Brotbrechung

(K/) A: KG 127 Christus, Gottes Lamm

A: rise up plus 127 G Lamb of God

Zur Kommunion

Instrumentalmusik

Schlussgebet

a) vom Tag (Messbuch S. 248) oder:

b) aus den Schlussgebeten zur Auswahl: Nr. 13 (Messbuch S. 529)

(Mitteilungen)

Schlusslied

A: KG 147: Komm, Herr, segne uns

A: rise up plus 165: Si ya hamba

Segen

Feierlicher Schlusssegen: Im Jahreskreis III (Messbuch S. 549)

Entlassung

Auszug

Instrumentalmusik

Begrüssung in italienischer Sprache

Misericordiosi con migranti e rifugiati

Puntuale, come ogni anno, giunge alle comunità cattoliche in Svizzera l’invito dei nostri vescovi a celebrare la giornata dei popoli per educarci alla  mondialità e alla gioia dello stare insieme. E’ la Festa dell’accoglienza dell’uomo che per vivere in pace e gioire ha bisogno di Comunione e di gratuità.

Un evento che contribuisce a far apprezzare qualità, valori, capacità di altri popoli presenti tra di noi, aprendo spazi in cui ciascuno, ogni popolo possano contribuire a far crescere la gioia di tutti con la propria originalità.

Una festa che ci aiuta a vivere l’unità nel rispetto delle diversità: è il sogno di Dio Padre sulla famiglia umana. Una celebrazione che ci invita sull’esempio di Gesù, il Cristo, ad accogliere lo straniero nella disponibilità non solo a dare ma anche a ricevere e lasciarsi trasformare. Una domenica che evidenzia il valore della cattolicità donato alla Chiesa dallo Spirito di Pentecoste che, raccogliendo in un solo popolo genti di lingue e nazioni diverse, conferisce a tutte la fede nello stesso Signore e la chiamata alla stessa speranza. Un’occasione per incontrarsi, per conoscersi, per entrare in rapporto e rendere visibile la realtà delle migrazioni e della mobilità umana.

Il motto scelto dai vescovi della Chiesa in Svizzera per quest’anno è “Misericordiosi con i migranti e rifugiati”, titolo   desunto dalla messaggio del Santo Padre Francesco per la giornata mondiale del migrante e del rifugiato 2016.

I termini profugo, rifugiato, immigrato vengono spesso usati indistintamente; ma queste parole non sono affatto sinonimi e raccontano storie molto diverse tra loro di donne, bambini, uomini, interi gruppi familiari. Ecco che allora fare chiarezza aiuta a vedere meglio le situazioni ed a trovare le giuste soluzioni. Vengono da noi per mancanza di prospettive per il futuro, per peggioramento delle condizioni di vita o per cause economiche; per equilibri nel mercato del lavoro; per degrado ambientale o per cause demografiche; per trovare rifugio da fame, persecuzioni, guerre e da contesti di instabilità politica e violazione dei diritti umani. Sognano una vita migliore ma frequentemente finiscono tra le mani di scafisti senza scrupoli e di aguzzini, nel giro dello sfruttamento e della prostituzione, nei centri di detenzione. Situazioni diverse che ci interpellano come uomini e cristiani e richiedono soluzioni specifiche e differenti.

La reazione sociale di fronte al fenomeno dell’immigrazione è caratterizzata da sentimenti di preoccupazione e paura; i migranti, i profughi, i rifugiati costituiscono una minaccia alla cultura e all’identità, alla religione, all’occupazione, all’ordine e alla sicurezza. Preoccupazione e paura che non arginate da informazioni e conoscenze corrette, risposte serie, chiare e condivise alimentano una mentalità populista, causa di irrazionalità, violenze, guerre e razzismi.

Papa Francesco, interpellando la nostra identità cristiana, ci sollecita una risposta evangelica: la misericordia. Non una parola astratta ma un tratto specifico del nostro stile di vita cristiano, alimentato nell’intimo dal desiderio di “farci come Gesù”, incarnando con passione, con cura e simpatia il Vangelo della misericordia. L’icona del buon Samaritano ci insegna che anche ai nostri giorni, per le vie tortuose della strada che conduce da Gerusalemme a Gerico incontriamo  tanti migranti e rifugiati che ci interpellano. La risposta del Vangelo della misericordia ci sollecita a “vedere”, ad “avvicinarci”, a “curare”, a “ospitare” e “stupirci”. Come afferma Papa Francesco, la misericordia ha occhi per vedere, orecchi per ascoltare, mani per risollevare. Misericordiosi e nel contempo grati verso i migranti; ci aiutano a spalancare i nostri orizzonti e ad essere persone del mondo.

Don Carlo de Stasio

coordinatore nazionale M.C.L.I. in Svizzera

Begrüssung in spanischer Sprache

En el año del Jubileo de la Misericordia que hemos vivido la Iglesia de Suiza nos propone celebrar esta jornada bajo el lema

Misericordia con migrantes y  refugiados

La misericordia es la respuesta que el Papa Francisco pidió a los católicos hacia los emigrantes y refugiados Es la respuesta del Evangelio que quiere unir de forma explícita el fenómeno de la migración con la respuesta del mundo y, en particular, de la Iglesia.

En la raíz del Evangelio de la misericordia el encuentro y la acogida del otro se entrecruzan con el encuentro y la acogida de Dios: Acoger al otro es acoger a Dios en persona. No se dejen robar la esperanza y la alegría de vivir que brotan de la experiencia de la misericordia de Dios, que se manifiesta en las personas que encuentran a lo largo de su camino.

En nuestra época, los flujos migratorios están en continuo aumento en todas las áreas del planeta: migrantes que escapan de su propia patria desafiando el modo tradicional de vivir y, a veces, trastornando el horizonte cultural y social con el cual se confrontan. Cada vez con mayor frecuencia, las víctimas de la violencia y de la pobreza, abandonando sus tierras de origen, sufren el ultraje de los traficantes de personas humanas en el viaje hacia el sueño de un futuro mejor.

Más que en tiempos pasados, hoy el Evangelio de la misericordia interpela las conciencias, impide que se habitúen al sufrimiento del otro e indica caminos de respuesta que se fundan en las virtudes teologales de la fe, de la esperanza y de la caridad, desplegándose en las obras de misericordia espirituales y corporales.

La revelación bíblica anima a la acogida del extranjero, motivándola con la certeza de que haciendo eso se abren las puertas a Dios, y en el rostro del otro se manifiestan los rasgos de Jesucristo.

Que la Virgen María, Madre de los emigrantes y de los refugiados, y San José, que vivieron la amargura de la emigración a Egipto protejan tantas personas de la emigración. En esta Eucaristía nos sentimos unidas a ellas y rezamos por su salvación espiritual y humana

Don Miguel Blanco Pérez

Coordinador nacional de las Misiones de lengua hispana en Suiza

Begrüssung in portugiesischer Sprache

«Misericordiosos com os migrantes e refugiados»

Nos dias de hoje, no contexto da nossa sociedade europeia, os emigrantes e refugiados interpelam-nos.

As imagins de milhares de homens, mulheres e crianças de países em guerra que se aglomeram nos portões da Europa e de todos aqueles que arriscam as suas vidas até a morte no Mediterrâneo, nos comovem e abalam a nossa consciência.

Esta realidade nos convoca a uma profunda conversão do coração.

O Santo Padre fala dos fluxos migratórios e que estes constituem uma realidade estrutural. A pior coisa que pode existir para o problema do fluxo imigratório e dos problemas decorrentes são dois aspectos: a indiferença e o silêncio. Quantas pessoas que diante disso se encontram como expectadores às mortes por sufocamentos, privações, violências e naufrágios. De grandes ou pequenas dimensões, sempre tragédias são, mesmo quando se perde uma única vida humana.

Temos que saber e ter em mente e em nossas atitudes que essas pessoas são nossos irmãos e irmãs. São pessoas que saem de suas origens para buscar melhores condições de vida. São pessoas que querem sair muitas vezes não só da miséria financeira, mas da miséria humana e cultural. Olhando para esta realidade, nos vem à mente a atitude de Jesus que encoraja o acolhimento do estrangeiro. Que bom ver em muitas instituições, associações, movimentos, grupos comprometidos, organismos diocesanos, nacionais e internacionais o acolhimento a estes que necessitam.

A resposta da Igreja diante desses nossos irmãos e irmãs é colocar-se ao lado de todos aqueles que se esforçam por defender o direito de cada pessoa a viver com dignidade.

Neste sentido, o Papa Francisco, sustenta que „é preciso responder à globalização das migrações com a globalização da caridade e da cooperação, de forma a tornar mais humanas as condições dos migrantes e refugiados“.

Diz o Papa Francisco:

“Queridos irmãos e irmãs emigrantes e refugiados! Na raiz do Evangelho da misericórdia, o encontro e a recepção do outro entrelaçam-se com o encontro e a recepção de Deus: acolher o outro é acolher a Deus em pessoa! Não deixeis que vos roubem a esperança e a alegria de viver que brotam da experiência da misericórdia de Deus, que se manifesta nas pessoas que encontrais ao longo dos vossos caminhos! Confio-vos à Virgem Maria, Mãe dos emigrantes e dos refugiados, e a São José, que viveram a amargura da emigração no Egipto. À intercessão deles, confio também aqueles que dedicam energias, tempo e recursos ao cuidado, tanto pastoral como social, das migrações. De coração a todos concedo a Bênção Apostólica”.

Pe. Aloísio Araújo

Coordenador Nacional da Pastoral das Migrações

Begrüssung in kroatischer Sprache

Milosrdno s migrantima i izbjeglicama

Retorika i pojava koje se postupno promeću u svoju suprotnost

Poznata je činjenica da se promidžba katkada, ako njezini tvorci i djelatnici izgube osjećaj za poravu mjeru, može prometnuti u svoju suprotnost – polučiti sasvim suprotne učinke od priželjkivanih. Bojim se da je naslovljena tema čvrsto zakoračila tim putom. Više je čimbenika koji su najizravnije doprinijeli takvu razvoju situacije. No, oni najpresudniji svoje izvorište imaju u spoznaji da problem ni izdaleka nije riješen, da su sve dosadašnje mjere bile samo vatrogasni pokusi s ograničenim rezultatima, da je riječ o seobi naroda kojoj se ne nazire kraj i da je Europa, što se njezinim državnicima i vladama nikako ne može oprostiti, potpuno nespremna dočekala ovaj, iz nekih drugih središta moći, dobro planirani proces. Sve to skupa u ljudima rađa opravdan strah i zatvaranje prema pridošlicama, čiji motivi i ciljevi dolaska nisu baš uvijek istovjetni s onima koje bi, europski državnici i zagovornici otvorenih vrata bez ikakva nadzora, željeli. Tomu u prilog najzornije govore sve češći i organiziraniji neprihvatljivi postupci pojedinaca i skupna koje su se ‚provukle‘ u tom izbjegličkom valu.

Tutorsko ponašanje nekih članica EU-a postupno dolazi na naplatu

Postupci i opasna soliranja nekih europskih državnika i vlada s početka tzv. izbjegličke krize, koju neki otvoreno nazivaju planskom i dobro isplaniranom islamizacijom kršćanske Europe, sada dolaze na naplatu. Koliko god ti političari, ‚zaslužni‘ za ovakav nenadzirani ’stampedo‘ novih doseljenika i izbjeglica s Bliskoga Istoka i Afrike, te svoje nedomišljene odluke pokušavali zaodjenuti u prozirno i sve trošnije ruho ljudske solidarnosti i humanosti, ostaje gorka spoznaja, da je ipak riječ o pogrješnim procjenama i, dugoročno gledano, teško popravljivim strateškim propustima. I oni sada, umjesto da se sami ponizno ‚pospu pepelom‘, nastavljaju bacati prašinu u oči onima koji na taj problem gledaju puno trezvenije i odgovornije. 

Velika europska obitelj na ozbiljnoj je kušnji

Nedavno se dogodio Brexit – prvi izlazak jedne članice iz velike europske obitelji. No, prema najavama nekih vlada i političkim programima vodećih stranaka u nekim članicama te obitelji, ne i posljednji. Izbjeglička politika je, iako možda ne i najveći, svakako jedan od kamenova spoticanja na putu daljnje izgradnje i jedinstva te ekonomske i političke zajednice. Problem je u činjenici što bi te zemlje koje su, prije bilo kakva savjetovanja s drugim članicama, mjesecima pozivale sve te izbjeglice neka slobodno dođu u njihovu zemlju sada, kada su shvatili da se širom otvorena slavina više ne da zatvoriti i da sami taj teret više ne mogu izdržavati, željeli prinuditi druge zemlje da preuzmu dio toga tereta. Čestit državnik i odgovorna vlada sami preuzimaju odgovornost za svoje odluke i djela. Prozivati državnike i vlade zemalja koje samo žele, na legitiman i prirodan način, zaštititi svoj narod, vjerske, nacionalne i uljudbene vrijednosti u njemu, od utjecaja njima stranih utjecaja i kultura, natražnjacima i ksenofobima, jamačno nije put k izgradnji povjerenja i uzajamnoga poštivanja unutar Europske zajednice. Dakako da je, zagovornicima ‚otvorenih vrata‘ teško priznati i živjeti s tom spoznajom da se Europa nade postupno promeće u Europu straha i neizvjesnosti, što najzornije potvrđuje činjenica da su zahtjevi za nabavkom oružja u nekim zemljama velike Europske obitelji drastično porasli. I ono što posebice obeshrabruje jest činjenica da se Europa još uvijek bavi uglavnom posljedicama ove novovjeke seobe naroda, a ne uzrocima, što samo potvrđuje da pravo rješenje, koje bi dobronamjernoj većini vratilo nadu, još uvijek nije na pomolu. U takvu ozračju, temeljenu na stvarnim događajima i neprijepornim povijesnim činjenicama, uporni pozivi (bez obzira s koje strane dolazili!) na solidarnost i milosrđe s izbjeglicama i migrantima, nerijetko postižu sasvim suprotne učinke.

Fra Mićo Pinjuh, nac. koordinator HKM u Švicarskoj

Liturgie_d-2