Liturgische Anregungen für den Gottesdienst

Flüchtlingskinder – verletzlich und ohne Stimme

Liturgische Anregungen für den Gottesdienst am

12. November 2017   –   32. Sonntag im Jahreskreis A

Zur Liedauswahl: wenn eine grössere anderssprachige Gruppe den Gottesdienst mitfeiert, ist es sehr sinnvoll, wenn diese auch Lieder in ihrer Sprache singen kann. Nicht zuletzt im ökumenischen Liederbuch rise up plus finden sich viele anderssprachige Lieder zur Auswahl.

Einzug

A: KG 508 Gott ruft sein Volk zusammen

A: KG 536 Singt dem Herrn

A: rise up plus 003 Denn wo zwei oder drei

Begrüssung

V: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. – A: Amen.

V: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch. – A: Und mit deinem Geiste.

Einführung

V: «Flüchtlingskinder – verletzlich und ohne Stimme» – Unter dieser Überschrift steht der diesjährige Sonntag der Völker. Wir alle kennen die biblische Szene, in der Jesus ein Kind in die Mitte stellt, in seine Arme nimmt und sagt: ‘Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat’. Christus, ja der unendliche Gott wird dort aufgenommen, wo ein schutz- und wehrloses Kind aufgenommen wird. Am heutigen Sonntag feiern wir die Kirche in besonderer Weise als eine Gemeinschaft «aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen». Und wir richten unseren Blick auf die vielen schutz- und wehrlosen Kinder, die weltweit auf der Flucht sind und die irgendwo Aufnahme, Sicherheit, Schutz und Heimat suchen. In ihnen fleht Christus selbst um Hilfe, mit ihnen können wir Christus selbst aufnehmen.

Wenn wir jetzt Eucharistie feiern, dann ist auch das Begegnung mit Christus. Jetzt, in dieser Feier, dürfen wir ihn in uns aufnehmen. Möge er uns dadurch stärken, ihn auch in den Schwächsten der Schwachen zu suchen und zu finden.

Wir grüssen Christus in unserer Mitte mit dem Kyrie-Ruf:

Kyrie-Litanei

Der Kyrie-Ruf kann jeweils gesungen werden V/A: KG 51

V: Herr Jesus Christus, du bist Gottes Sohn und wurdest uns Menschen doch gleich in allem Menschlichen, ausser der Sünde. – V/A: Herr, erbarme dich.

V: Du bist Gottes Sohn und nimmst dich doch der Schwachen und Rechtlosen an. – V/A: Christus, erbarme dich.

V: Du bist Gottes Sohn und doch begegnen wir dir in den Ärmsten der Menschenkinder. – V/A: Herr, erbarme dich.

evtl. Anrufungen auch in unterschiedlichen Sprachen

V: Der Herr erbarme sich unser. Er nehme von uns Sünde und Schuld, damit wir mit reinem Herzen diese Feier begehen. A: Amen.

Gloria

A: KG 73 Gott in der Höh sei Preis und Ehr

K/A: rise up plus 066 Gloria a Dios, 1. Strophe als Kv – Der Text des Gloria wird abschnittweise (gemäss den drei Abschnitten in KG 30,6) vorgetragen (evtl. in verschiedenen Sprachen), dazwischen jeweils Kv.

Tagesgebet

a) vom Tag (Messbuch S. 246) oder:

b) aus den Tagesgebeten zur Auswahl: Nr. 3 (Messbuch S. 306)

c) Tagesgebet aus der Messe «für Flüchtlinge und Heimatvertriebene» (Messbuch S. 1098/1070

Erste Lesung

Weish 6,12-16

Psalm

K(L) – A: KG 263 Meine Seele dürstet nach dir, mein Gott. mit ausgewählten Versen aus Ps 63 (KG 263, 1 oder Cantionale 020,4) oder:

A: rise up plus 018 Ich lobe meinen Gott

Zweite Lesung

1 Thess 4,13-18 (oder Kurzfassung 1 Thess 4,13-14)

Ruf vor dem Evangelium

K(L) – A: KG 88 Halleluja mit Vers ‘Seid wachsam und haltet euch bereit…’ (gem. Lektionar), gesungen oder gesprochen, oder:

K(L) – A: rise up plus 014 Halleluja (mit 6. Strophe)

Evangelium

Mt 25,1-13

Wort der Bischöfe

Glaubensbekenntnis

gesprochen

Fürbitten

Die Fürbitten werden idealerweise in der Pfarrei unter Einbezug der aktuellen Nöte der Ortsgemeinde, der Notleidenden, der Welt und der Kirche (evtl. auch in mehreren Sprachen) formuliert. Die folgende Vorlage dient als Anregung:

V: Das heutige Evangelium fordert uns dazu auf, wachsam zu sein für die Ankunft Christi. Wir sind bereit, ihn in den Notleidenden zu empfangen. Aber oft reichen unsere Kräfte und manchmal auch unser Wille nicht aus. So beten wir:

L: Für die Kirche: dass sie nicht aufhört nach Wegen zu suchen, wie die Botschaft Jesu allen Völkern glaubwürdig verkündet werden kann.

A: Wir bitten dich, erhöre uns!

L: Für die Mächtigen in Gesellschaft, Politik und Medienarbeit: dass sie jene nicht aus dem Blick verlieren, die keine Interessenverteter haben und für die niemand seine Stimme erhebt.

L: Für alle Kinder auf der Flucht: dass sie in ihrer Not und Verletzlichkeit auf Menschen treffen, die sich ihrer liebevoll annehmen.

L: Für unsere Pfarrei hier in (…): dass wir die Gegenwart Christi in den Menschen entdecken, die hier und heute unsere Hilfe und unseren Schutz brauchen.

L: Für unsere Verstorbenen: dass du sie durch Jesus zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führst.

V: Gott, wir wollen glauben, dass du uns nicht allein lässt mit der Not und Bedürftigkeit dieser Welt. Manchmal fällt es uns schwer. Aber wohin sollten wir damit gehen, wenn nicht zu dir, der du deine Geschöpfe liebst. Wir danken dir und preisen dich, jetzt und in Ewigkeit. A: Amen.

Gabenbereitung / Gabenprozession

Es können Gaben aus den verschiedenen Herkunftsländern der Gläubigen in Prozession zum Altar gebracht werden, zuletzt dann auch die Gaben von Brot und Wein für die Feier der Eucharistie.

Instrumentalmusik oder:

(K/) A: KG 599 Nahe wollt der Herr uns sein

Gabengebet

a) vom Tag (Messbuch S. 246) oder:

b) aus der Messe «um Liebe» (Messbuch S. 1113/1183)

Eucharistisches Hochgebet

Hochgebet zum Thema „Versöhnung“ (Faszikel „Fünf Hochgebete“)

Sanctus

(K/) A: KG 115 Heilig ist unser Gott

A: rise up plus 089: Santo – santo es nuestro Dios

Gebet des Herrn

V: Wir alle sind mit vielen Menschen unterschiedlicher Völker, Konfessionen und Sprachen gemeinsam Kinder Gottes. So dürfen wir beten: A: Vater unser …

Zum Friedensgruss

V: An vielen Orten dieser Welt leiden unsere Schwestern und Brüder unter Krieg und Ungerechtigkeit. Auch in ihrem Namen beten wir: Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden…

Zur Brotbrechung

(K/) A: KG 130 Christe, du Lamm Gottes

Während der Kommunion

Instrumentalmusik oder:

V/A: KG 623 ‘Freut euch, wir sind Gottes Volk’ als Kehrvers mit Ps 100 (Kantionale 023,4), danach Stille

Schlussgebet

a) vom Tag (Messbuch S. 247/246) oder:

b) aus den Schlussgebeten zur Auswahl: Nr. 2 (Messbuch S. 525)

(Mitteilungen)

Schlusslied

A: KG 149: Lass uns in deinem Namen, Herr

A: KG 210 Wachet auf (vgl. Evangelium)

A: rise up plus 017: O Dio, crea in me

Segen

Feierlicher Schlusssegen: Im Jahreskreis VI (Messbuch S. 552f)

Entlassung

Auszug

Instrumentalmusik

Begrüssung in italienischer Sprache

Migranti minorenni, vulnerabili e senza voce

Una emergenza che continua quella dei migranti, profughi e richiedenti asilo; nei primi 5 mesi di quest’anno sulle coste italiane sono sbarcati 54.000 persone, il 34% in più rispetto allo stesso periodo dello scorso anno. Donne, uomini e bambini, che per una parte dell’Europa sembrano essere solo numeri. Pur essendoci degli accordi trai i paesi dell’Unione Europea, soltanto l’11% dei richiedenti asilo sono stati “ricollocati”. Mentre l’Italia e la Grecia, paesi di arrivo, fanno il possibile per gestire il flusso dei profughi, solo Malta, la Germania e la Finlandia rispettano gli accordi, contrariamente alla Polonia, Slovacchia, Austria e Ungheria che fanno molto poco. Esodi che non si arrestano tra cui ci sono molte vittime e tanti, tanti bambini e ragazzi non accompagnati che difficilmente vengono ricollocati nei vari paesi europei.

Numeri attraverso i quali l’Unione Europea mostra tutta la sua inadeguatezza e un piano di accoglienza fallimentare.

Dal 2014 il numero di richiedenti asilo minorenni è aumentato in tutta l’Europa e anche in Svizzera: se nel 2014 erano 700, nel 2015 il loro numero era già salito a 2700 e anche l’anno scorso sono giunti in Svizzera quasi 2000 richiedenti l’asilo minorenni non accompagnati. Più di 700 di essi hanno meno di 15 anni, 50 di loro hanno meno di 12 anni: da soli o con fratelli anch’essi minorenni, senza genitori o altre persone adulte di riferimento.

Papa Francesco, nel suo messaggio per la giornata del migrante e rifugiato 2017, invita le comunità ecclesiali e le nazioni a prestare attenzione alla realtà dei migranti minorenni, specialmente i bambini e ragazzi non accompagnati dai genitori. Questo fenomeno è purtroppo in ascesa; alle giovani vite crea stress, violenze e soprusi inammissibili. Bambini e ragazzi che anziché vivere serenamente l’infanzia e l’adolescenza crescono in fretta, nell’istante in cui vedono i genitori morire o si ritrovano soli a compiere il pericoloso e lungo viaggio verso la nostra Europa dopo esser stati prigionieri spesso per settimane o mesi nelle galere libiche. Sono loro che pagano il tributo piú rilevante di questa migrazione “forzata”: costretti a vivere lontano dalla loro patria, separati dagli affetti familiari, spesso vittime delle organizzazioni criminali. Papa Francesco sollecita tutti a prenderci cura di questi migranti minorenni, vulnerabili e senza voce che sono indifesi, stranieri e inermi. La nostra Europa deve impegnarsi con serietà in favore di quei paesi da cui si parte forzatamente mediante politiche internazionali di promozione della pace e del rispetto dei diritti umani e di politiche economiche e finanziarie che consentano di migliorare le condizioni di vita di queste giovani popolazioni. Solo cosí potremo promuovere quella stabilità e quella fiducia nel futuro che consentirà di decidere liberamente e non forzatamente se emigrare o restare. Per le donne, gli uomini, soprattutto i bambini e tra loro particolarmente coloro che non sono accompagnati che si mettono in viaggio perché costretti a fuggire, non possiamo limitarci alla compassione di un giorno, ma dobbiamo garantire percorsi di protezione, accoglienza e integrazione.

La Chiesa in Svizzera, la Caritas, diverse comunità parrocchiali e di altra madre lingua, sono impegnate in percorsi di amicizia, solidarietà e inclusione per testimoniare coraggiosamente il Vangelo della Vita e dell’Amore anche attraverso progetti di accoglienza, tutela e integrazione dei profughi, richiedenti asilo e asilanti. Le nostre comunità di Missione, proprio perché hanno vissuto sulla propria pelle le sofferenze legate all’esperienza migratoria del passato, debbono impegnarsi affinché vengano offerte attenzioni e reali prospettive ai nuovi migranti, soprattutto bambini e ragazzi soli, per pronunciare con le parole e i fatti “è un bene che tu ci sia; ti accompagniamo con il nostro sostegno in questa nuova fase della tua vita”.

Don Carlo de Stasio

Coordinatore Nazionale MCLI in Svizzera

Begrüssung in spanischer Sprache

Hoy la Iglesia católica en Suiza celebra la Jornada del Migrante y del Refugiado

El Santo Padre quiere “llamar la atención sobre la realidad de los emigrantes menores de edad, especialmente los que están solos, instando a todos a hacerse cargo de los niños que se encuentran desprotegidos y se ven forzados a vivir lejos de su tierra natal y separados del afecto de sus familias”.

“Emigrantes menores de edad, vulnerables y sin voz”

es el tema del Mensaje del Papa para la Jornada Mundial del Emigrante y del Refugiado de este año 2017.

Son principalmente los niños quienes más sufren las graves consecuencias de la emigración, casi siempre causada por la violencia, la miseria y las condiciones ambientales.

Urge realizar todos los esfuerzos posibles para que la acogida de los menores migrantes, en los centros o en las familias, sea digna de modo que los menores puedan disfrutar de los medios necesarios para desarrollar su personalidad y superar los traumas que han dejado en ellos las circunstancias de la inmigración.

Conscientes de que «son los niños migrantes los que sufren más las consecuencias de la migración» y convencidos de las palabras del papa Francisco: «Nadie es extranjero en la comunidad cristiana… Dios que se ha hecho Niño se manifiesta en la cercanía afectuosa a los más pequeños y débiles», hoy damos voz a estos menores para que se multipliquen los recursos en este desafío.

Los niños constituyen el grupo más vulnerable entre los emigrantes, porque mientras se asoman a la vida son invisibles y no tienen voz; la precariedad los priva de documentos, ocultándolos a los ojos del mundo; la ausencia de adultos que los acompañen impide que su voz se alce y sea escuchada. De ese modo los niños emigrantes acaban fácilmente en lo más bajo de la degradación humana, donde la ilegalidad y la violencia queman en un instante el futuro de muchos inocentes, mientras que la red de los abusos a los menores resulta difícil romper”.

Las fronteras no se deben cerrar simplemente por proteger los intereses económicos de una sociedad de bienestar. Hoy Suiza debe ser un país abierto y acogedor, que realice en la actual globalización no sólo formas de cooperación económica, sino también social y cultural, y que acreciente día a día el espíritu solidario y fraterno, respetando los derechos de las personas emigrantes y refugiadas, e inculcando actitudes positivas desde la doctrina social de la Iglesia”.

El niño es realidad sagrada e inviolable y no se puede herir, despreciar, dejar morir; y el siendo prójimo es aquel de quien cada uno es responsable.

No podemos vivir al margen de la misericordia que se concreta en las obras tanto materiales como espirituales. Este convencimiento requiere no sólo una acción positiva desde el compromiso personal sino también desde el compromiso político en la afirmación de los derechos de los migrantes sobre todo de los más vulnerables y sin voz como son los niños.

Hacemos una llamada a nuestras comunidades para que estén atentas a este fenómeno, que forma parte de las nuevas esclavitudes, y ofrezcan los recursos humanos, pastorales y materiales para responder a este desafío, especialmente dolorosos, por afectar a los niños, las personas más desvalidas y, por eso, las más necesitadas de protección y ayuda.

Don Miguel Blanco Pérez

Coordinador nacional de las Misiones de lengua hispana en Suiza

Begrüssung in portugiesischer Sprache

«Crianças refugiadas, vulneráveis e sem voz»

O tema “Crianças refugiadas, vulneráveis e sem voz” chama atenção para a realidade destes menores que por vários motivos são forçados a viver longe da sua terra natal e separados de suas famílias.

No âmbito do Dia Mundial do Migrante e do Refugiado, o Papa Francisco destaca o dever de chamar a atenção para a realidade dos mais pequenos “especialmente os deixados sozinhos, pedindo a todos para cuidarem” de modo particular desta faixa da população migrante.

O Papa defende a urgência “de adoptar todas as medidas possíveis para garantir protecção e defesa das crianças migrantes, três vezes mais vulneráveis – porque de menor idade, porque estrangeiras e porque indefesas – quando, por vários motivos, são forçadas a viver longe da sua terra natal e separadas do carinho familiar”.

O direito a um ambiente familiar saudável e protegido, de receber uma educação adequada, e de brincar são irrenunciáveis, destaca a mensagem.

Como responder a esta realidade?

O fenómeno migratório faz parte da história da salvação, disse o Papa. Ele recordou neste ponto um mandamento de Deus: “Não usarás de violência contra o estrangeiro residente nem o oprimirás, porque foste estrangeiro residente na terra do Egipto” Ex 22, 20.

“Cada um é precioso – as pessoas são mais importantes do que as coisas – e o valor de cada instituição mede-se pelo modo como trata a vida e a dignidade do ser humano, sobretudo em condições de vulnerabilidade, como no caso dos migrantes de menor idade.”

Para o Papa Francisco, é preciso apostar na protecção, na integração e em soluções duradouras:

Primeiro deve-se adoptar todas as medidas possíveis para garantir a protecção e a defesa dos menores migrantes, já que eles com frequência acabam à mercê de exploradores que muitas vezes os transformam em objecto de violência física, moral e sexual.

Segundo é preciso trabalhar pela integração das crianças e adolescentes migrantes.

Em terceiro lugar, o Papa faz um apelo para que se busquem e adoptem soluções duradouras.

Nesta linha, somos chamados em Igreja, a intervir com a nossa vocação à luz dos valores que professamos. Neste tema em concreto, visa-se: “reflectir sobre as causas e consequências deste fluxo de refugiados na Europa; analisar os constrangimentos que a Europa tem colocado à entrada de refugiados e as suas causas; contribuir para uma revisão das opções políticas e económicas da União Europeia, recentrando-as nos princípios e valores originários; tomar consciência dos desafios que o acolhimento e integração de refugiados colocam à Igreja, em particular, às paróquias e às suas instituições; conjugar esforços a nível pastoral para a concretização de um dos seus primordiais desígnios, dar um sentido universal à Boa Nova que lhe é confiada.”

Neste ano, em que celebrámos o Centenário de Nossa Senhora de Fátima, com a sua protecção, Ela a Mãe Migrante, possamos vencer as nossas dificuldades e que através da nossa acção pastoral, os vulneráveis e sem voz, sintam que na verdade a Igreja é sem fronteiras e Mãe de todos!

Pe. Aloísio Araújo

Coordenador Nacional da Pastoral das Migrações

Begrüssung in kroatischer Sprache

Djeca migranti –  ranjiva i bez glasa

Fenomen izbjeglištva

Tema koja posljednjih nekoliko godina prevladava u svjetskim medijima su izbjeglice. Ovim pitanjem se bave mediji i svjetski moćnici, ali o njemu sve češće razgovaraju i obični građani. Bili smo suočeni s velikim izbjegličkim valom. Brojni žitelji Bliskog Istoka i Sjeverne Afrike su izbjegli u Europu. U medijima se svako malo spominje mogući novi val doseljavanja. Nažalost izbjegice su postale i predmetom političke trgovine većih i politički moćnijih zemalja, odnosno njihovih političkih predstavnika.

Fenomen izbjeglištva nije novijeg datuma. On je prisutan od najranijih vremena. Brojni su narodi morali u izbjeglištvo ili progonstvo, a među njima i izabrani Izraelski narod. I Isus je kao mali morao u izbjeglištvo. Ono što se danas događa nažalost samo je nastavak onoga s čime se čovječanstvo susreće od najranijih vremena. Među mnoštvom izbjeglica su najčešće djeca. Na ovu se problematiku osvrnuo posebno sveti Otac u poruci za Svjetski dan izbjeglica i selilaca. Papa Franjo poziva današnje društvo da posebno pripazi na djecu prognanike jer su ona po sebi posebno ranjiva: prvo zato jer su djeca; drugo, jer su stranci i treće jer nemaju dostatnih sredstava da se zaštite.

Isus i djeca

Evanđelist Marko veli: „Tko god jedno ovakvo dijete primi u moje ime, mene prima. A tko mene prima, ne prima mene, nego onoga koji mene posla“ (Mk 9, 37). U ovoj nam je rečenici pokazan put k Bogu. Bog sam u Isusu postaje dijete. Put zato k Bogu vodi uvijek preko onih najmanjih. Tek po prihvaćanju njih u iskrenosti srca dolazimo do toga da istinski u svoj život prihvatimo sve ljude. Da će mnogi nažalost ovaj Isusov poziv zanemariti i ponašati se suprotno milosrđu znao je evanđelist pa je zato i upozorio: „Onomu, naprotiv, tko bi sablaznio jednoga od ovih najmanjih što vjeruju u mene bilo bi bolje da mu se o vrat objesi mlinski kamen pa da potone u dubinu morsku“ (Mt 18, 6).

Žrtve izrabljivanja koje provode beskrupulozni pojedinci najčešće su upravo djeca. Izvrgava ih se ropskom radu ili prisilnom vojačenju. Uključuju ih u prostituciju, krađu, trgovinu drogom i druge oblike kriminaliteta. Zaboravlja se da zbog svoje krhke i osjetljive naravi djeca imaju jedinstvene i neotuđive potrebe. To je prije svega pravo na zdravo i sigurno obiteljsko okruženje, pravo na odgovarajuću izobrazbu, pravo na odmor i rekreacijske aktivnosti. Jednostavno imaju pravo biti djeca.

Što nam je činiti i što kao vjernici možemo poduzeti?

U prvom redu poslušati riječi starozavjetnog pisca koji kaže: „Ljubite i vi pridošlicu, jer ste i sami bili pridošlice u zemlji egipatskoj“ (Pnz 10, 19). Za Crkvu nitko nije stranac u kršćanskoj zajednici, jer ona obuhvaća „sve narode, i plemena, i puke, i jezike“ (Otk 7, 9). Svaka osoba je dragocjena; osobe su važnije od stvari i vrijednost svake institucije mjeri se time kako se ophodi prema životu i dostojanstvu ljudskih bića, osobito kad su ona ranjiva, kao u slučaju djece migranata.

Od najranijih vremena smo kao narod bili prisiljeni seliti. Nažalost to se nastavlja i u ovom našem vremenu. Brojni naši mladi sunarodnjaci su suočeni s novom sredinom, nepoznatim jezikom, drukčijom kulturom i običajima. Integrirati se u društvo zasigurno nije jednosmjerna ulica. Ne ovisi to samo o njihovom trudu, upornosti i zalaganju nego u jednakoj mjeri o otvorenosti onih koji ih u novim sredinama dočekuju. Hrvatskih doseljenika u Švicarsku zadnjih je godina vrlo malo, što znači da većina hrvatskih državljana već duže vrijeme ovdje živi i dobro se integrirala. U progodi smo zato pokazati svoju otvorenost prema onima koji su drukčiji, a pogotovo prema među njima najslabijima i najranjivijima – djeci. “Jer što god učinismo jednom od najmanjih, Njemu učinismo” – reče Isus.

Fra Branko Radoš, ofm

nac. koordinator HKM u Švicarskoj

migratio

Dienststelle der Schweizer Bischofskonferenz für Migration
Alpengasse 6, 1700 Freiburg         https://www.kath.ch/migratio
Tel. 026-510 15 05  Fax 026-510 15 06  

Diese Vorlage wurde vom Liturgischen Institut der deutschsprachigen Schweiz ausgearbeitet

Liturgie_d