Bei uns gibt es keine Ausländerinnen oder Ausländer
Katholikinnen und Katholiken sind aufgrund ihrer Taufe vollwertige Mitglieder der einen katholischen Kirche. Der Pass, das Herkunftsland oder die Sprache spielen dabei keine Rolle. Umgekehrt ist jeder Bischof verantwortlich für die Seelsorge aller Katholikinnen und Katholiken, die sich auf dem Gebiet seines Bistums aufhalten. Dies unabhängig von der Dauer ihres Aufenthalts.
Den besonderen Bedürfnissen von Migrantinnen und Migranten gerecht werden
Viele katholische Migrantinnen und Migranten oder Menschen mit Migrationsgeschichte haben besondere seelsorgerliche Bedürfnisse. Das kann die Sprache, in der Gottesdienste gefeiert oder Seelsorgegespräche geführt werden, betreffen, aber auch eine bestimmte kulturelle Einbettung (z. B. die Feier bestimmter Festtage). In den anderssprachigen Gemeinschaften wird auf diese besonderen Bedürfnisse eingegangen.
Katholische Migrationspastoral in der Schweiz
migratio begleitet in verschiedener Weise seelsorgerliche Angebote im Bereich der Migrationspastoral auf nationaler Ebene:
- Koordinationen der fünf grössten anderssprachigen Gemeinschaften
- kleinere anderssprachige Gemeinschaften auf nationaler Ebene
- Seelsorgestellen für Gläubige anderer Riten
- Seelsorge in Bundesasylzentren
In Bewegung, unterwegs, sind auch die Jenischen/Sinti, eine in der Schweiz offiziell anerkannte nationale Minderheit. Sie bedürfen aufgrund ihrer halbnomadischen oder nomadischen Lebensweise eine besondere Form der Seelsorge.