Dr. Patrick Renz wird Nationaldirektor „migratio“

Die Schweizer Bischofskonferenz beruft Dr. Patrick Renz auf Januar 2017 als Nationaldirektor „migratio“ ad interim. Die Stelle war seit Ende August 2016 vakant. Gleichzeitig findet ein Reflexionsprozess zur zukünftigen Ausrichtung der Dienststelle statt.

Die Leitung der Dienststelle „migratio“ der Schweizer Bischofskonferenz, zuständig für Migration und Menschen unterwegs, ist wieder besetzt. Dr. Patrick Renz. Professor der Hochschule Luzern – Wirtschaft, trat seine neue Aufgabe per 16. Januar an. Er bringt langjährige Erfahrungen an führender Stelle bei verschiedenen international ausgerichteten Unternehmen und Nonprofit-Organisationen ein. Dabei hat er in 10 Ländern gewohnt und in über 40 Ländern gearbeitet.

Vor 51 Jahren in Zürich geboren, zeichnet sich Dr. Renz durch seine Vielsprachigkeit und Vielseitigkeit aus. Seine 2006 abgeschlossene Doktorarbeit an der Universität St. Gallen trägt den Titel „Project Governance – Implementing Corporate Governance and Business Ethics in Nonprofit Organizations“. Weitere Publikationen über die Führung sozialer Organisationen sind seither gefolgt. Von 2011 bis 2016 war er für das katholische Hilfswerk Fastenopfer tätig, zuerst als Stiftungsrat, und ab 2014 als Direktor. Dr. Patrick Renz wohnt mit seiner Familie in Hitzkirch und ist Vater zweier kleiner Kinder.

Die neue Orientierung der Dienststelle, die bis Ende Jahr festgelegt sein soll, steht in engem Zusammenhang mit der grundlegenden Überprüfung und Weiterentwicklung der Migrantenpastoral. Der Nationaldirektor ad interim wird zum einen massgeblich an diesem Vorhaben mitwirken, zum anderen in der Zwischenzeit die Verwaltung der im Bereich „Missionen und Minderheitengemeinschaften“ eingesetzten Gelder sicherstellen sowie die Betreuung der Missionen und Missionare durch die Dienststelle verantworten.

Walter Müller

Informationsbeauftragter
der Schweizer Bischofskonferenz