Offizielle Dokumente

«Migrantenpastoral in der Schweiz»

Auswertung einer Erhebung der Ist-Situation und ihrer Beurteilung (2019)    

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Römisch-Katholische Zentralkonferenz (RKZ) haben das gemeinsame Projekt «Gesamtkonzept für die Migrantenpastoral» initiiert. Dieses hat zum Ziel, ein gemeinsam anerkanntes Gesamtkonzept Migrantenpastoral als Grundlage für die künftige pastorale Ausrichtung, Organisation und Finanzierung der Migrantenpastoral in der katholischen Kirche auf nationaler Ebene zu entwickeln und im Anschluss daran umsetzen.

In einem ersten Schritt wurde der vorliegende Bericht «Migrantenpastoral in der Schweiz. Auswertung einer Erhebung der Ist-Situation und ihrer Beurteilung» erarbeitet. Ziel des Berichts ist, Grundlagen zur Erarbeitung eines Gesamtkonzepts Migrantenpastoral zur Verfügung zu stellen.

Auswertung einer Erhebung der Ist-Situation und ihrer Beurteilung 

«Direktorium. Rechte und Pflichten des Seelsorgers für Anderssprachige»

Das «Direktorium – Rechte und Pflichten des Seelsorgers für Anderssprachige» (2006) ist die Umsetzung der Empfehlungen der Pastoralinstruktion «Erga migrantes» (2004) auf die Verhältnisse in der Schweiz.

DIREKTORIUM Rechte und Pflichten des Seelsorgers für Anderssprachige

«Orientierungen für eine Pastoral der Zigeuner»

herausgegeben vom Päpstlichen Rat der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs (2005)

Es gehört zu den pastoralen Grundsätzen der Kirche, zu fragen, in welcher «Sprache» das Evangelium verkündet werden muss, damit es von den Menschen gelebt werden kann. Je grösser die kulturellen Unterschiede zwischen Seelsorgenden und anderen Gläubigen sind, desto stärker muss die Frage der Inkulturation, welche bereits Papst Paul VI. in der Enzyklika «Evangelii nuntiandi» ausgearbeitet hatte, bedacht werden. Am Beispiel der fahrenden Völker zeigt sich zuweilen, dass bedeutende kulturelle Unterschiede erst bei näherem Kennenlernen der betroffenen Familien und Menschen sichtbar werden. Jede pastorale Anstrengung ist umsonst, wo sie die besonderen kulturellen Wirklichkeiten der Fahrenden und nomadischen Völker nicht als Ausgangspunkt zum Aufbau einer inkulturierten Kirche nimmt.

Das vom Päpstlichen Rat der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs 2005 herausgegebene Dokument für die Pastoral mit fahrenden bzw. nomadischen Völkern enthält auch für die katholische Seelsorge der Fahrenden in der Schweiz einige wertvolle Grundlegungen für eine im oben genannten Sinn inkulturierte Pastoral.

Leider wird im Titel, wie auch im Text selbst, unzählige Male das Wort «Zigeuner» gebraucht, ein Wort, das auf Deutsch jede politische Korrektheit verloren hat. Die «Orientierung für eine Pastoral der Zigeuner» ist die deutsche, möglichst wortgetreue Übersetzung aus den lateinischen Sprachen. Auf Französisch hat man das Problem gelöst, indem man nicht mehr «Ziganes», sondern «Tsiganes» schreibt.

Christoph Albrecht SJ, Katholische Seelsorge der Fahrenden in der Schweiz

 

ORIENTIERUNGEN FÜR EINE PASTORAL DER ZIGEUNER

«Erga migrantes caritas Christi»

herausgegeben vom Päpstlichen Rat der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs (2004)

Die Pastoralinstruktion «Erga migrantes caritas Christi» weist darauf hin, dass die heutigen Migrationsbewegungen die grössten aller Zeiten sind. Sie will deshalb die Migrantenseelsorge der heutigen Situation anpassen. Sie empfiehlt die Migrantinnen und Migranten der besonderen Sorge der Ortsbischöfe.

Das «Direktorium – Rechte und Pflichten des Seelsorgers für Anderssprachige» aus dem Jahr 2006 ist die Umsetzung der Empfehlungen dieser Pastoralinstruktion auf die Verhältnisse in der Schweiz.

Erga Migrantes

«Zur derzeitigen Situation der Fremdsprachigenseelsorge in der Schweiz»

Stellungnahme und Empfehlungen der Schweizer Bischofskonferenz (1996)

Empfehlungen Fremdsprachigenseelsorge